Das Heißkokillenverfahren

Das HG-TEC - Verfahren
In einem Lichtbogenofen werden die Rohstoffe eingeschmolzen und erstmalig metallogisch aufbereitet. Das flüssige Rohmaterial wird dann an verschiedenen Induktionsöfen weitergegeben, hier wird der Rohguß dann auf die verschiedenen spezielleren Anwendungsanforderungen eingestellt. Anschließend wird das glühende Rohmaterial an die Warmhalteöfen übergeben.
Mittels einer Gießpfanne wird das Material der jeweiligen Kokille zugeführt. Das gleichbleibende Gewicht wird in den jeweiligen Pfannen elektronisch überwacht.

Vor dem eigentlichen Gießvorgang werden die Kokillen mittels einer Gasheizlanze auf ca. 200° C aufgeheizt.
Ein Ende der Kokille wird mit Spezialverschlüssen verschlossen. In der Folge werden die Kokillen in Rotation gesetzt. Die kompletten Antriebseinheiten, sowie die hydraulischen und pneumatischen Wege werden digital angesteuert und überwacht.
Das flüssige Gußeisen wird dann dosiert an die rotierenden Kokillen übergeben. Eine Vielzahl von Parametern muß hierbei zeitgleich eingehalten werden. Die Hubgeschwindigkeit der Gießpfanne, die vorgewählte Gießhornstrecke, die Einlaufrotationsgeschwingigkeit, die Schleuderdrehzahl, die Auskühldrehzahl, die Schleuderzeit und verschiedene andere Parameter müssen parallel beachtet werden.
Nach der Auskühlung der Rohre werden die Enddeckel entfernt und die Rohre gezogen.
Die Rohrrohlinge werden nun von der Restschlichte befreit, geschliffen, abgedrückt, geprüft, von innen und außen beschichtet und beschriftet. Die nun folgende Qualitätsprüfung überwacht alle DIN / EN relevanten Parameter. Diese werden dokumentiert und mit den jeweiligen Abgußproben archiviert.
Nach den bestandenen Qualitätsprüfungen die im ISO 9001 Verfahrensweg vorgeschrieben ist, werden die Rohre palettiert und verpackt.


(C) 2011 - Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken